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3% Brockhaus → 10. Band: K - Lebensversicherung → Hauptstück: Seite 0662, Kostüm Öffnen
fast weibische Kleidungsstück war mit dem in langen Locken getragenen Zaar das Hauptstück der höfischen Tracht des Mittelalters und bildete einen merkwürdigen Gegensatz zu der damaligen Eisen- rüstung des Ritters, über der Tunika trug man
2% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0120, von Kostrzyn bis Kostüm Öffnen
II, Fig. 1, 2, 11 u. 13). Besondere Kostümtypen des Mittelalters bilden die flandrische und burgundische Tracht (s. Tafel II, Fig. 3 u. 4), welche das Modekostüm des 14. und 15. Jahrh. waren. Das 15. Jahrh. ist das Zeitalter der Ausschreitungen
2% Brockhaus → 10. Band: K - Lebensversicherung → Hauptstück: Seite 0664, von Köszeg bis Köter Öffnen
sich als Galatracht bis zum Ende des Jahrhunderts, doch verschwand seit 1760 der Haarbcutcl und der Zopf wurde kürzer. Die Französische Revolution machte dieser Tracht ein Ende und sührte freiheitliche Moden in mannigfaltiger Form ein: bei den Män
2% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0409, Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert Öffnen
nebensächliche Rolle im Anfange der Landschaft zukam und wie erst allmählich man ihre Bedeutung erfaßte und Beachtung widmete. Es spielt da noch etwas die mittelalterliche Anschauung hinein, nach welcher nur der Mensch als Ebenbild Gottes auch Gegenstand
2% Meyers → 18. Band: Jahres-Supplement 1890[...] → Hauptstück: Seite 0543, Kulturgeschichtliche Litteratur (einzelne Kulturgebiete) Öffnen
andre Werkzeuge des friedlichen und kriegerischen Lebens in zahlreichen Abbildungen veranschaulichenden Bücher von J. H. ^[Jacob Heinrich] v. Hefner-Alteneck, »Trachten, Kunstwerke und Gerätschaften vom frühen Mittelalter bis Ende des 18. Jahrhunderts
2% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0121, von Kostwurz bis Köthen Öffnen
von A. Rosenberg, Berl. 1883-87); Falke, Kostümgeschichte der Kulturvölker (Stuttg. 1880); Hefner-Alteneck, Trachten, Kunstwerke und Gerätschaften vom frühsten Mittelalter bis Ende des 18. Jahrhunderts (2. Aufl., Frankf. 1879 ff.); A. v. Heyden
2% Meyers → 19. Band: Jahres-Supplement 1891[...] → Hauptstück: Seite 0578, Kunstgewerbliche Ausstellungen des Jahres 1891 Öffnen
gelegt, die außer Mode gekommenen Trachten zu konservieren, von vereinzelten Stücken mit geschichtlicher Bedeutung abgesehen. Daher ist aus den: Mittelalter an Kleidungsstücken des profanen Gebrauchs fast gar nichts mehr erhalten; tirchliche Gewänder aber
2% Meyers → 18. Band: Jahres-Supplement 1890[...] → Hauptstück: Seite 0547, Kulturgeschichtliche Litteratur (europäisches Mittelalter) Öffnen
531 Kulturgeschichtliche Litteratur (europäisches Mittelalter). orientalischen Religionen« (Berl. 1887, Bd. 1, Einleitung), sodann das wichtige Werk von E. H. Meyer, »Indogermanische Mythen«, 2. Teil, Achilleus (das. 1887), welches
2% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0278, von Hefteisen bis Hegel Öffnen
. Sie beginnen mit dem Prachtwerk "Trachten des christlichen Mittelalters nach gleichzeitigen Kunstdenkmalen" (Mannh., dann Frankfurt a. M. 1840-54, 3 Abtlgn. mit 366 Tafeln), welchem als Seitenstück die in Gemeinschaft mit C. Becker herausgegebenen "Kunstwerke
1% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 0616, Bulgaren Öffnen
. Doch haben serbische, griechische, romanische, albanesische und türkische Elemente sich in der Sprache eingenistet, welche außerdem durch mangelnden Infinitiv und den Gebrauch des Artikels von andern slawischen Sprachen abweicht. In der Tracht
1% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0701, von Modegewürz bis Modena Öffnen
um die Zeit des amerikanischen Befreiungskriegs sind zugleich die äußere Versinnlichung der geistigen Strömungen, welche die einzelnen Perioden beherrschten. Näheres über die geschichtliche Entwickelung der Tracht s. Kostüm (mit 3 Tafeln
1% Brockhaus → 3. Band: Bill - Catulus → Hauptstück: Seite 0189, von Bocklager bis Bocksbeutel (Bücherbeutel) Öffnen
ausführbar. (S. Dampfmaschine.) Bockmühle, eine besondere Form der Windmühle (s. d.). Bockold oder Bockolt, s. Johann von Leiden. Bocksattel, ein Sattel (s. d.), der aus zwei fast halbkreisförmigen Zwieseln besteht, die durch zwei Trachten
1% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0865, von Germanien bis Germanisches Altertum Öffnen
, auch wohl in der Tracht, namentlich des Haares, gewissen Beschränkungen unterlagen und daß sie das Feld bebauen, das Vieh hüten u. s. w. mußten, während der Herr im Nichtsthun den Tag hinbrachte. Knechtschaft entstand regelmäßig aus Gefangenschaft
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0109, von Chavannes bis Chenavard Öffnen
1841, kehrte nach Düsseldorf zurück und trat in die eigentliche künstlerische Laufbahn mit einem Abschied des Tobias, dem bald nachher das Bild: der Falkenjunge in mittelalterlicher Tracht folgte, welches ungemein gefiel. Die bedeutendsten seiner
1% Meyers → 19. Band: Jahres-Supplement 1891[...] → Hauptstück: Seite 0151, Cambridge (Universität: die Studenten) Öffnen
Studenten wie den Graduates eigentümlich ist die mittelalterliche akademische Tracht, cap and gown, in denen sie bei allen Vorlesungen und ähnlichen offiziellen Anlässen zu erscheinen verpflichtet sind. Die Tracht ist eine Modernisierung des
1% Brockhaus → 8. Band: Gilde - Held → Hauptstück: Seite 0696, von Halsen bis Haltefrauen Öffnen
wie in England. Um das Ende des 16. Jahrh, ver- kleinerte sie sich wieder, man nahm ihr die Unterlage von Draht bei der Tracht der Männer und ließ nun dieKrosekegelförmigaufdie Schulterfallen. Anderer- seits nahm man aber das Drahtgestell, das sie früher
1% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0830, von Armatur bis Armbrust Öffnen
. Man trug ihn in Rom meist am rechten Arm (daher dextrale). Im Mittelalter trugen seit dem Ende des 12. Jahrh., wie auch gegenwärtig, nur Frauen solchen Schmuck, mit dem besonders seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrh. infolge der Herrschaft
1% Brockhaus → 1. Band: A - Astrabad → Hauptstück: Seite 0472, von Altertum bis Altertumsvereine Öffnen
und Griechen umfaßt, das sog. klassische A., dessen Träger man auch vorzugsweise die Alten nennt und dessen hervorstechende Charakterzüge man als antik (s. d.) dem Mittelalterlichen wie dem Modernen gegenüberstellt. Wie in der Weltgeschichte überhaupt
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0401, von Heraldische Farben bis Herat Öffnen
der Wappen eine Zierde des gotischen Stils erkannte. In der letzten Richtung mit Zuhilfenehmen der Waffenkunde bauten J. H. v. Hefner-Alteneck ("Trachten des christlichen Mittelalters", Frankf. 1840-54), O. v. Hefner ("Handbuch der H.", Nürnb. 1861, Bd. 1
1% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0455, von Gabes bis Gabl Öffnen
Gürtung das älteste Kriegsgewand (s. beistehende Figur). Länger erhielt sich die altertümliche Tracht bei gewissen formellen Akten, wie bei dem testamentum in procinctu , d. h. in der (Gabinischen) Gürtung, das der Bürger im Felde
1% Brockhaus → 15. Band: Social - Türken → Hauptstück: Seite 1046, von Tuchfarbig bis Tucuman Öffnen
der Rauhmaschine (s. Appretur ) bedecken. Das einmalige Durchrauhen eines Gewebestückes nennt man eine Tracht . Diese Trachten folgen in größerer oder geringerer Zahl unmittelbar aufeinander. Das Rauhen erfolgt stets in der Längenrichtung des Tuchs
1% Brockhaus → 3. Band: Bill - Catulus → Hauptstück: Seite 0818, Byzantinismus Öffnen
816 Byzantinismus sich noch bedeutend vermehrte, waren vom Kaiser gänzlich abhängig und vermöge einer strengen Rangordnung in viele Klassen geschieden, die sich durch Tracht, Titel und mancherlei Vorrechte voneinander abgrenzten
1% Brockhaus → 8. Band: Gilde - Held → Hauptstück: Seite 0947, von Hefner-Alteneck bis Hegel (Georg Wilh. Friedr.) Öffnen
: «Trachten des christl. Mittelalters» (3 Abteil., Mannh. und Frankf. a. M. 1840–54), im Verein mit Becker «Kunstwerke und Gerätschaften des Mittelalters und der Renaissance» (Frankf. a. M. 1848–62; beide Werke in 2. Aufl. zu einem verschmolzen
1% Brockhaus → 12. Band: Morea - Perücke → Hauptstück: Seite 0131, von Mysteriös bis Mystik Öffnen
(Théâtre français au moyen âge, Par. 1840) und Jubinal (2 Bde., ebd. 1837); deutsche M. veröffentlichte Mone, Altdeutsche Schauspiele (Quedlinb. 1841) und Schauspiele des Mittelalters (2 Bde., Karlsr. 1846) und Kummer, Erlauer Spiele Wien 1882). Vgl
1% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0443, von Amazonenstein bis Amazonenstrom Öffnen
Völkern, wie Kelten, Liburnern, Skythen, Ägyptern, Lykern etc. Nun erst schuf man die A. zu einem kriegerischen, von einer Königin beherrschten Frauenvolk um, gleich den Schildmägden, welche die Sage des Mittelalters in Mägdaland nördlich
1% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0975, Haare (Geschichte der Haartrachten) Öffnen
975 Haare (Geschichte der Haartrachten). Schultern herabfielen. Die zwei letzten Jahrhunderte des Mittelalters zeigen in der Haartracht beider Geschlechter die größte Mannigfaltigkeit. Die ehrbaren Männer trugen es kurz geschnitten, später
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0734, von Horvatovic bis Hosen Öffnen
. Braccae, franz. Pantalons, Culottes [eigentlich Kniehosen], engl. Breeches), zur Bekleidung der Beine und Hüften dienendes Kleidungsstück, vornehmlich des männlichen Geschlechts, ursprünglich orientalische Tracht. Schon die Babylonier, Perser
1% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0377, von Kalandermaschine bis Kalauria Öffnen
. Festbrüder nannte und für Schmausen "Kaländern" gebräuchlich wurde; ihre Vereine aber wurden zuerst in den protestantischen, später auch in den katholischen Ländern aufgelöst und ihre Besitzungen konfisziert. Vgl. Wilda, Das Gildenwesen im Mittelalter
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0529, von Toberentz bis Tondeur Öffnen
523 Toberentz - Tondeur. Weise des Henri Leys Trachten und Umgebung und die ganze Darstellungsweise aus der Zeit des spätern Mittelalters entlehnt, so
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0545, von Voillemot bis Volkmar Öffnen
539 Voillemot - Volkmar. ihm auch die Restauration mehrerer mittelalterlichen Kirchen vergönnt, z. B. der romanischen Kirche in Sinzig
1% Kochschule → 13. Juni 1903 - 22. Okt. 1905 → 6. Februar 1904: Seite 0730, von Unknown bis Unknown Öffnen
, das Weben eine weibliche Hausarbeit, wie es sich jetzt nur noch ganz vereinzelt in Bauerndörfern der süddeutschen Alpen erhielt. An den Fürstenhöfen des Mittelalters wurden solche Arbeiten im großen betrieben. Außer den zahlreichen Mägden traten
1% Brockhaus → 6. Band: Elektrodynamik - Forum → Hauptstück: Seite 0540, von Falke (Johs. Friedr. Gottlieb) bis Falken Öffnen
Vicedirektor, 1885 Direktor desselben. Seinen Ruf als Kulturhistoriker begründete F. mit dem Werke "Die deutsche Trachten- und Modenwelt" (2 Bde., Lpz. 1858). Schon vorher hatte er sich an der Herausgabe von Eyes "Kunst und Leben der Vorzeit" (3 Bde
1% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 1005, von Gherardi del Testa bis Ghiberti Öffnen
wurden seit dem Ende des Mittelalters in gesetzliche Formen gebracht, die Thore des G. nachts geschlossen u. s. w/ In Mantua erschien 1620 eine von dem Herzog Ferdinand Gonzaga bestätigte Ghetto-Ordnung. In der Neuzeit siud alle der- artigen
1% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0270, von Cordeiro bis Cordier Öffnen
Ausstellung. Cordeliers (franz., spr. kord'ljeh, "Strickträger"), in Frankreich die regulierten Franziskaner, so genannt nach ihrer Tracht; während der französischen Revolution Name eines politischen Klubs, welcher 1790 als eine Sektion des
1% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 1019, von Fahrbühne bis Fahrenheit Öffnen
gaben die Wettfahrten in den Zirkussen zu Rom und Konstantinopel der Kunst zu fahren einen bedeutenden Aufschwung. Weniger Bedeutung hatte das F. im Mittelalter, wo das Reiten vor allem geschätzt und das Fuhrwerk in der Regel zu schlecht
1% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0276, Finnen (Volk) Öffnen
in der Geschichte handelnd aufgetreten, und es ist ihnen dabei gelungen, selbständige Staaten zu bilden: die Magyaren und Bulgaren. Jedoch hat man unter den Bulgaren, wie sie in der Geschichte des Mittelalters auftreten, nicht allein finnische
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0623, von Hofraite bis Hofrecht Öffnen
ist. Wie das Benehmen der H. von dem andrer Leute verschieden war, so wurde es nach und nach auch ihre Tracht. Der beschorne Kopf scheint sich von den alten Mimen auf die Narren späterer Zeiten vererbt zu haben, und in dieser Beziehung werden sie nicht selten mit den
1% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0668, von Minutenglas bis Mi-parti Öffnen
, besonders als rhetorische Figur, im Gegensatz zu Hyperbel (s. d.). Mi-parti (Mi-partitum), im allgemeinen alles zur Hälfte Geteilte. Das M. spielte eine große Rolle in den mittelalterlichen Trachten der Männer. Es kam hier zuerst im 10. Jahrh
1% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0992, von Zunftgebräuche bis Zunftwesen Öffnen
, welches am Montag nach der Frühlingsnachtgleiche stattfindet und nach dem Umstand benannt ist, daß an diesem Tag zum erstenmal die Abendglocke geläutet wird. An ihm nehmen alle Gilden in ihren volkstümlichen Trachten mit ihren Emblemen und allerlei
1% Brockhaus → 1. Band: A - Astrabad → Hauptstück: Seite 0894, von Armeekrankheiten bis Armengesetzgebung Öffnen
. Pritschensattels in sich vereinigen. Als Grundlage hat er zwei nach Art der engl. Pritsche geschweifte und ausgeschnittene Trachten, auf denen ein Polster aufgeschnallt wird. Die nach Art der Bäume des engl. Sattels geformten Zwiesel sind
1% Brockhaus → 2. Band: Astrachan - Bilk → Hauptstück: Seite 0407, von Bardai bis Barden Öffnen
. Jahrh. v. Chr. erwähnen die Griechen und Römer gallische B., die im Gefolge der Fürsten und Großen deren Ruhm oder Schmählieder auf ihre Feinde sangen. Sie verschwinden mit der Romanisierung der Gallier. In Wales standen die B. noch im Mittelalter
1% Brockhaus → 3. Band: Bill - Catulus → Hauptstück: Seite 0919, von Capnio bis Cappa Öffnen
.), mittelalterliches Gewand mit offenen Halbärmeln, im 14. Jahrh. mit Kragen und Kapuze, diente den Männern besonders als Reisekleid und bei Regenwetter. Auch Siegfrieds Tarnkappe ist als ein mantelartiges Gewand zu denken. In der häuslichen Tracht des Ritters
1% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0637, von Duschan bis Düssel Öffnen
Rappoltsweiler (s. d.). Dusing, auch Duch sing, Teu sink (vom alten än5, 608, tliu8, äu8, "Getöse"), zur Zeit der Schellen- tracht im Mittelalter der mit Glocken und Schellen behängte Gürtel (s. d. und Tafel: Kostüme II, Fig. 7). Er kommt in Lübeck
1% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0365, von Friesland (Provinz) bis Frigid Öffnen
gegen Ende des 13. Jahrh. durch Sturmfluten zum Dollart erweitert. - Vgl. Blök, F. im Mittelalter (deutsch von Houtrouw, Leer 1891.) (S. auch Nordfriesland.) Friesland oder Vriesland, Provinz des Königreichs der Niederlande, zum Unterschiede vom preuß
1% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0972, von Gewandnadel bis Gewandung Öffnen
oder in einem Haken geborgen liegt. Sie bildet mit diefer Nadel deu Gegenfatz zur Agraffe (s. d.). Schon in ältester Zeit finden sich solche Nadeln in Gold, Silber und Bronze; auch die Fibula (s. d.) oder der Fürspan des Mittelalters ist nichts
1% Brockhaus → 10. Band: K - Lebensversicherung → Hauptstück: Seite 0252, von Kaufhandel bis Kaufmann (Joh. Gottfr.) Öffnen
. 14. Mai 1817 zu Bonn, studierte daselbst die Rechte, mit Vorliebe jedoch mittelalterliche Litteratur und Geschichte, und veröffentlichte 1850 «Cäsarius von Heisterbach», eine Monographie (2. Aufl., Köln 1862). In Berlin setzte er seine Studien fort
1% Brockhaus → 15. Band: Social - Türken → Hauptstück: Seite 0450, von Strukturbild bis Struve (Friedr. Adolf August) Öffnen
; im 13. Jahrh. wurden beide S. zu Hosen vereinigt, aber im 16. Jahrh. am Knie wieder von den Hosen getrennt. Für die Tracht des Weibes ist der S. schon im frühen Mittelalter gebräuchlich, anfangs genäht, seit dem 7. Jahrh. auch schon gewebt. Seidene S
1% Brockhaus → 16. Band: Turkestan - Zz → Hauptstück: Seite 0007, von Türkisch-Russischer Krieg von 1877 und 1878 bis Turm Öffnen
Franzosen. (S. Französisches Heerwesen, Bd. 7, S. 199 a.) Die Tracht ist arabisch: hellblaue Jacke und Weste, Turban, Burnus, Gamaschen. Die T. waren ursprünglich, gleich der Fremdenlegion, nur zur Verwendung in Algerien bestimmt, doch haben sie 1859
1% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0357, von Algiers bis Alhambra Öffnen
, Über den Bau der Algonkinsprachen (Wien 1867). Algorithmus (Algarithmus), abgeleitet von dem Namen des arab. Mathematikers Mohammed Ben Mufa Alkaresmi), im Mittelalter Rechnung nach dem dekadischen Zahlensystem, auch Bezeichnung für arithmetische
1% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0530, Anam Öffnen
aller Art; die Düngung wird durch Bewässerung aus den unzähligen auch der Schiffahrt dienenden Kanälen bewerkstelligt. Die Viehzucht ist unbedeutend. Schon die alten Kulturvölker, dann im Mittelalter die Araber unterhielten einen lebhaften Handel mit dem
1% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0183, von Avezzano bis Avignon Öffnen
Fabeln im elegischen Versmaß nach dem Vorbild des Babrios und Phädrus. Als beliebtes Schulbuch wurden sie im Mittelalter vielfach erweitert, paraphrasiert und nachgebildet, wie in dem "Novus Avianus" des Alex. Neckam aus dem 13. Jahrh. Ausgaben
1% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 0027, von Blekinge bis Blendrahmen Öffnen
, lebhaft, stets kampfbereit und haben eine geschmackvolle Tracht, welche die Schönheit der Frauen noch hebt. Auch viele alte eigentümliche Gebräuche haben sich bei ihnen erhalten. Sie treiben Ackerbau, ansehnliche Vieh- und Pferdezucht (die Blekinger
1% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0183, von Clovis bis Cluseret Öffnen
Anlaß zu endlosen Streitigkeiten, welche erst mit der Aufhebung der Abtei und des ganzen Ordens 1790 endeten. Die Tracht der Cluniacenser war im Gegensatz zu der weißen der Cistercienser schwarz. Der von den Äbten von C. in Paris erbaute Palast
1% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0977, von Dillens bis Dillon Öffnen
dieser holländischen Provinz in allen ihren Trachten und Sitten darstellte. Er starb im Januar 1877 in Brüssel. Dillingen, 1) unmittelbare Stadt im bayr. Regierungsbezirk Schwaben, in freundlicher Gegend an der Donau, 354 m ü. M., an der Linie
1% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0328, von Egelseuche bis Egersund Öffnen
328 Egelseuche - Egersund. und Bergbau auf Braunkohlen betrieben. - E., zuerst 941 erwähnt, bildete im Mittelalter eine Herrschaft, die 1659 an Brandenburg kam; das ehemalige Cistercienser-Nonnenkloster Marienstuhl gründete 1262 die Gräfin
1% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0095, von Federn bis Fedtschenko Öffnen
. unbedeutend. Das Federseeried, die Ebene um den F., erstreckt sich bis gegen Waldsee hinauf, besteht aber meist aus sumpfigem Moor- und Torfboden. Federspiel, mittelalterlicher Ausdruck für die Falkenjagd; auch ein zur Beize abgerichteter oder sonst
1% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0969, von Gebetbücher bis Gebhardt Öffnen
Pfarrkindern. Nach den Kirchengesetzen mußten im Mittelalter die Paten vor der Taufe, alle Teilnehmer am Abendmahl vor der Beichte und Verlobte vor der Trauung dem betreffenden Geistlichen wenigstens das Vaterunser, das apostolische Symbol
1% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0427, von Gletscherfloh bis Glied Öffnen
Verteidigung der Städte sich gebrauchen ließen, auch Landjunker, welche in den festen Städten Ruhe und Schutz suchten. Aus ihnen entstanden vom 13. Jahrh. an zum Teil die Patrizier der deutschen Städte des Mittelalters. Vgl. Bürger, S. 656. Gleyre
1% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0719, Griechische Kirche (geschichtliche Entwickelung) Öffnen
Kirche unter dem römischen Papsttum zu suchen. Schon Photius (s. d.) beschwerte sich über die Herrschsucht des römischen Bischofs, welcher auch den byzantinischen Patriarchen sich zu unterwerfen trachte, und die Erbitterung wurde noch gesteigert
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0211, von Hatzfeldhafen bis Haubitze Öffnen
verschiedener, gegen Ende des Mittelalters sehr barocker Form (vgl. Hennin und für die spätere Zeit Fontange sowie die Tafeln "Kostüme" II, Fig. 2, 3, 7, 9 u. 11; III, Fig. 6, 8, 9 u. 11); war besonders die Tracht verheirateter Frauen (während Jungfrauen
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0295, von Heilige Kriege bis Heiligen Geists-Orden Öffnen
Darstellungskreis erreicht Raffael in der großen Madonna Franz' I. (im Louvre) in völlig freier, geistreicher Auffassung. Bezeichnend ist es für die mittelalterliche Auffassung der Maria, daß Joseph immer als betagter, oft fast grämlicher Mann neben
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0823, von Hut (im Bergbau) bis Hutcheson Öffnen
getragen; 3) der thessalische H. (Petasos, Fig. 3), die Tracht der griechischen Epheben, ähnlich dem jetzigen flachen Filzhut, mit einem Sturmriemen versehen, woran er (auf Abbildungen) häufig im Nacken herabhängt; bisweilen hatte die Krempe dieses
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0911, von Incl. bis Indemnität Öffnen
im Chor; in der Physik s. v. w. Neigungskompaß (s. Magnetismus). Inclusi (auch Reclusi, lat., "Eingeschlossene"), im Mittelalter Büßende, die sich, um sich gänzlich von der Welt zurückzuziehen, in Zellen einschlossen, fortwährend dasselbe Gewand
1% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0369, von Kaiseroda bis Kaiserschnitt Öffnen
schöne und interessante Darstellungen von Gebäuden, Aufzügen, militärischen Exerzitien, Trachten etc. verdanken wir den K. S. Tafel "Münzen des Altertums", Fig. 15 und 16. Vgl. Eckhel, Doctrina numorum veterum, Bd. 6-8 (Wien 1796-98), und die neuern
1% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0866, von Knappe bis Knaresborough Öffnen
"Jahrbüchern"). Knappe (Schildknappe, Knecht), im Mittelalter ritterbürtige junge Leute, die bei einem Ritter das Waffenhandwerk erlernten; da sie häufig den Schild (franz. écu) trugen, wurden sie auch Schildträger (écuyers) genannt. Sie begannen
1% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0390, von Lacrimae Christi bis Lactantius Öffnen
lieferte er eine Reihe interessanter, mit zahlreichen sorgfältigen Abbildungen versehener Werke, z. B. über die Trachten Frankreichs: "Costumes historiques de la France" (1852, 10 Bde.), "Le moyen-âge et la renaissance" (1847 bis 1852, 5 Bde
1% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0158, Niederländische Litteratur (Philologie) Öffnen
in verschiedenen Fächern groß und umfassend und haben einen bedeutenden Einfluß auf die allgemeine litterarische Kultur ausgeübt. Schon im frühen Mittelalter war das Land durch seine vorzüglichen Schulen ein berühmter Sitz wissenschaftlicher Studien
1% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0894, von Peru bis Perücke Öffnen
schnell dem Wechsel der Mode unterworfen, und man fertigte danach sogar Porträtstatuen und -Büsten mit abnehmbaren Marmorperücken. Im Mittelalter scheint die P. erst unter Ludwig XI. in Frankreich wieder aufgenommen zu sein. Wenigstens wirft Maillard
1% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0269, von Sanda bis Sandarak Öffnen
diese ursprünglich kleinasiatische Fußbekleidung anfangs als Weiberluxus; später gebrauchte man sie außerhalb des Hauses u. besonders auf Reisen, nie jedoch bei feierlicher Tracht (vgl. Abbildung). S. heißen auch die mit Gold und Perlen gestickten
1% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0765, von Schweizer bis Schwelm Öffnen
in der Regel unter eignen Offizieren, hatten eigne Gerichtsbarkeit und dienten (seit Ende des Mittelalters) gegen hohen Sold (Sprichwort: "Point d'argent, point de Suisse", "Kein Kreuzer, kein Schweizer") besonders in Frankreich, Holland, Spanien, Piemont
1% Meyers → 15. Band: Sodbrennen - Uralit → Hauptstück: Seite 0939, von Turkos bis Turm Öffnen
, jetzt 4 Regimenter à 4 Bataillone zu je 4 Kompanien und einer Depotkompanie. Die Offiziere vom Hauptmann aufwärts und pro Kompanie zwei Leutnants sind Franzosen. Ihre Uniform entspricht der arabischen Tracht: hellblaue Jacke und Weste, Turban, Burnus
1% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0224, von Vire bis Virginia Öffnen
Untersuchungen der Königsmumien im Museum von Bulak und deren Vergleichung mit den entsprechenden Königsbildern. Im Anschluß an diese anthropologischen und prähistorischen Arbeiten betrieb er die Begründung eines »deutschen Museums der Trachten und des Hausgeräts
1% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0881, von Zeremonienmeister bis Zerlegen Öffnen
, Audienzen u. dgl., bestimmt Tracht, Rang, Titel, Handlungen der einzelnen Mitglieder des Hofs und ist nicht selten sehr umfangreich und kompliziert. Die Leitung desselben hat der Oberhofmarschall oder Zeremonienmeister (s. Hof). Das Hofzeremoniell
1% Meyers → 17. (Ergänzungs-) Band → Hauptstück: Seite 0489, von Kawerau bis Keller Öffnen
, durch Sturmfluten aber ^ davon losgerissen worden sein. Bewohnt war sie zuerst von Karern und Lelegern, angeblich Unterthanen des kretischen Reichs des Minos, dann von ionischen Griechen. Im Mittelalter gehörte sie zum Herzogtum Naria, kam mit diesem 1566
1% Meyers → 17. (Ergänzungs-) Band → Hauptstück: Seite 0508, von Kornegalle bis Kotek Öffnen
in neuerer Zeiterfolgte, lief greifende Romanisierung der Hauptstadt, während das Landvolk durchaus griechisch blieb. Ja, es bat den häufig zuwandernden Albanesen (Spuren derselben haben sich in einzelnen Ortsnamen und in der Tracht erhalten
1% Meyers → 18. Band: Jahres-Supplement 1890[...] → Hauptstück: Seite 0554, Kunstausstellungen d. J. 1890 in Deutschland (München) Öffnen
538 Kunstausstellungen d. J. 1890 in Deutschland (München). Triptychon, das in drei Darstellungen (Schwarzkunst, Hexenprobe, Scholastik) den finstern Geist des Mittelalters in Wissenschaft, Rechtspflege und Philosophie brandmarkt, für Holland
1% Brockhaus → 1. Band: A - Astrabad → Hauptstück: Seite 0627, von Anglaise bis Anglikanische Kirche Öffnen
der Charaktertanz, den die franz. Tanzkunst aus Zügen des engl. Nationaltanzes zusammenstellte. Ihn tanzt ein einzelner in der Tracht eines Seeoffiziers, der eine Gerte in verschiedenen Lagen balanciert. Die Schritte sind zum 2/4-Takt
1% Brockhaus → 2. Band: Astrachan - Bilk → Hauptstück: Seite 0497, von Batu-Inseln bis Bau Öffnen
von Großbritannien, Belgien, Frankreich, Italien und der Türkei, eines deutschen und eines österr.-ungar. Vicekonsuls. - B., im Altertum Bathys, unter Justinian Petra, im Mittelalter Bati, im 17. Jahrh. Bathumi genannt, war zuerst eine röm. Militärstation
1% Brockhaus → 4. Band: Caub - Deutsche Kunst → Hauptstück: Seite 0236, von Chipping-Wycombe bis Chiromantie Öffnen
, einer durch eine Inselreihe fast ganz abgeschlossenen Lagune) für die Frage der interoceanischen Verbindung nicht in Be- tracht gekommen. Die Hauptstadt David, 13 km von der Südsee in schöner und fruchtbarer Ebene am Rio David gelegen, meist aus Holz
1% Brockhaus → 4. Band: Caub - Deutsche Kunst → Hauptstück: Seite 0992, von Deuske bis Deutsch Öffnen
sich daneben lange gehalten: Luther gebraucht «undeudsch» geradezu für «unverständlich». Wie die Sprache, so hat man weiterhin auch die einheimische Sitte, Tracht, das Recht u. s. w. als «deutsch» bezeichnet, und so hat sich auch unser Volk selbst
1% Brockhaus → 8. Band: Gilde - Held → Hauptstück: Seite 0789, von Han-kou bis Hannaken Öffnen
Manuskripten von seinem Vater «Zur Geschichte der Mathematik im Altertum und Mittelalter» (Lpz.1874) und von Harnack «Die Elemente der projektivischen Geometrie in synthetischer Behandlung» (ebd. 1875
1% Brockhaus → 9. Band: Heldburg - Juxta → Hauptstück: Seite 0086, von Heroisieren bis Heroldsfiguren Öffnen
Kunst VII, Fig. 8), Hertel, die Englän- der Wilson, Turner u. a. ftheose). Heroisieren, zum Heros (s. d.) erheben (s. Apo- Heroismus, s. Heroisch. Herold, bei den Ritterspielen des Mittelalters ein Beamter
1% Brockhaus → 9. Band: Heldburg - Juxta → Hauptstück: Seite 0231, von Hochbahnen bis Hochbau Öffnen
erhaben darzustellen; man findet fchon Spuren diefer Verfahrungsart im Altertum, und das Mittelalter bildete auf Rüstungen, Degenklin- gen künstlerische Darstellungen. Das Bedürfnis, Illustrationen in dem Text von Büchern abzu- drucken, führte darauf
1% Brockhaus → 9. Band: Heldburg - Juxta → Hauptstück: Seite 0888, von Jean bis Jeanne d'Arc Öffnen
, die sie zur Sittsamkeit und zu fleißigem Kirchenbesuche ermahnte. Indes hat derartige Zustände visionärer Verzückung das religiöse Empfindungsleben des Mittelalters an Tausenden hervorgebracht; das Neue war erst die nationale Richtung
1% Brockhaus → 9. Band: Heldburg - Juxta → Hauptstück: Seite 0907, von Jesi (Samuele) bis Jesuiten Öffnen
. Königs Ahab und der Isebel (s. d.) und Heimat des Nabot (1 Kön. 21). Während der Kreuzzüge nannte man es Parvum Gerinum . Heute haftet der alte Name in der verkürzten Form Zerin an einem von einigen Hütten umgebenen mittelalterlichen Turm
1% Brockhaus → 9. Band: Heldburg - Juxta → Hauptstück: Seite 0979, Juden Öffnen
eine besondere Tracht oder gewisse Abzeichen anlegen: langen Mantel, den Judenhut (s. d.), Gugeln (kugelförmige, über den Kopf zu ziehende Kapuzen), einen gelben Flecken (rota) am Kleide (später trat auch Bartzwang ein, als sonst das Barttragen abkam
1% Brockhaus → 10. Band: K - Lebensversicherung → Hauptstück: Seite 0416, von Klerisei bis Klettervögel Öffnen
größere Vollmachten durch die Weihe übertragen würden. Zugleich trennte sich der K. immer schärfer von den Laien; dies geschah teils durch die freilich nur im Abendlande und auch hier erst im Mittelalter vollständig durchgeführte Anordnung des
1% Brockhaus → 10. Band: K - Lebensversicherung → Hauptstück: Seite 0973, von Lanz bis Lanzette Öffnen
Einführung der Feuerwaffen einen Haupt- teil der Bewaffnung ausgemacht. Im besondern ist der Name L. gebräuchlich für die im Mittelalter von den Rittern geführte Waffe, im Gegensatz zu dem Spieß des Fußvolks. - In den europ. Heeren ist sie nur
1% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0042, von Leibeserben bis Leibnitz Öffnen
deutschen Mittelalter ist L. der zur Versorgung der überlebenden Witwe im voraus vom Ehemann bestellte lebenslängliche Nießbrauch an gewissen Grundstücken. Der Ehemann durfte die Leibgedingsgüter ohne Zustimmung der Frau nicht veräußern. Das L
1% Brockhaus → 12. Band: Morea - Perücke → Hauptstück: Seite 0477, von Numeros bis Numismatik Öffnen
in die alte N., die mit dem weström. Kaiserreich endet, die mittelalterliche, die mit den Byzantinern und mit den Münzen aus den Zeiten der Völkerwanderung beginnt, und die moderne, von der Renaissancezeit an. Besondere Abteilungen bilden die orient
1% Brockhaus → 12. Band: Morea - Perücke → Hauptstück: Seite 1046, von Personenporto bis Personenrecht Öffnen
im spätern Mittelalter auf, zuerst bei dem Adel mit dem 12. und 13. Jahrh. nach den Stammsitzen, wie Konrad von Wettin, Rudolf von Habsburg, dann bei dem Bürgerstande seit dem 14. Jahrh. und wurden allgemein üblich seit dem 16. Jahrh. Der Schatz
1% Brockhaus → 13. Band: Perugia - Rudersport → Hauptstück: Seite 0191, Plato Öffnen
werden zu können zu den praktischen Aufgaben des irdischen Lebens. Daher hat die Weltflucht des Mittelalters sich auf P. stützen können; aber mit nicht minderm Rechte beruft sich auf ihn der ethische Idealismus Kants. In der Einzelausführung des
1% Brockhaus → 14. Band: Rüdesheim - Soccus → Hauptstück: Seite 0553, von Schnabel (Joh. Gottfried) bis Schnabelschuhe Öffnen
diese hinausgehen. Sie waren bereits im Altertum bekannt, wie die hethitischen Reliefs von Boghasköi beweisen. Charakteristisch ist der Schnabelschuh für die etrusk. Tracht, und in Rom kommt er hin und wieder als calceus repandus mit aufgebogener
1% Brockhaus → 15. Band: Social - Türken → Hauptstück: Seite 0927, von Totliegendes bis Tötung Öffnen
, die, wie es scheint, die eigentlich totonakische Kultur repräsentieren, sind Steinbildnisse selten und von anderm Typus. Sehr charakteristisch sind ferner für die letztere Gruppe gewisse Thonfigürchen eigentümlicher Tracht, mit abgeplattetem Kopfe
1% Brockhaus → 16. Band: Turkestan - Zz → Hauptstück: Seite 1012, von Zoomagnetismus bis Zopf Öffnen
worden und bedeutet dann lange, strangartig zusammengeflochtene oder umwundene Haupthaare, während der Schopf das freie oder gebüschelte Haupthaar bezeichnet. Die Frauen des deutschen Mittelalters trugen die Z. gern über die Schultern nach vorn gelegt
1% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0666, von Mate bis Materialprüfungsmaschinen Öffnen
), Erklärung der poln. Konstitution 1791 (München 1892). M. hat auch ausgezeichnete Bildnisse geschaffen. Er gab ein Kostümwerk, welches die Trachten des poln. Volks 1222-1795 darstellt: "Ubiory w Polsce" (Krak. 1860) heraus; seine eigenen Kompositionen
1% Brockhaus → 10. Band: K - Lebensversicherung → Hauptstück: Seite 0038, von Kalamin bis Kalb (Charlotte von) Öffnen
.) stattfanden; noch jetzt wird K. in einigen Gegenden Deutschlands zur Bezeichnung regelmäßiger Pastoralkonferenzen gebraucht. Im Mittelalter hießen Gesellschaften, die unter Oberaufsicht des Bischofs aus Männern und Frauen, aus Geistlichen und Laien